16. Mai 2017 19:30 Mainz Universität, Roter Saal
„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme“ – Wo steht der Jazz heute?
Gespräch über den Jazz im Jahr 2017 mit Hans-Jürgen Linke (Gießen), freier Autor für die Frankfurter Rundschau und Jazzthetik und Claudius Valk (Mainz), Musiker, Professor für Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik Mainz.
Moderation: Thomas Loewner (Köln), freier Autor und Jazz-Kritiker
Emile Parisien Quartett (Paris)
Emile Parisien – Saxophon
Julien Touery – Klavier
Ivan Gelugne – Kontrabass
Julien Loutelier – Schlagzeug
Idioma (Mainz)
Lukas Moriz – Klavier
Eduardo Sabella – Bass
Pit Marquardt – Drums
Im Mittelpunkt des heutigen Abends steht das Emile Parisien Quartett aus Paris:“Vital, neugierig und progressiv setzt die französische Szene wichtige Wegmarken für die Entwicklung des zeitgenössischen europäischen Jazz.
Auszeichnungen ließen nicht lange auf sich warten: Parisien wurde jeweils als Künstler des Jahres mit den beiden wichtigsten Jazzpreisen Frankreichs, den „Prix Django Reinhard 2012“ und den „Victoires du Jazz 2014“ ausgezeichnet.
In Deutschland erhielt er den ECHO Jazz 2015 in der Kategorie „Bestes internationales Ensemble“, für das mitreißende Duo mit seinem musikalischen Alter Ego und engem Freund, dem Akkordeonisten Vincent Peirani.“
Lukas Moriz, Eduardo Sabella und Pit Marquardt schaffen auf diese Weise eine Musik, die Lyrizismus und Energie aufs Schönste vereint.
Eine Musik, die den Abstand zwischen der erdigen Unmittelbarkeit des Jazz einerseits und den reichen Klangfarben der europäischen Kunstmusik andererseits spielend leicht überbrückt.
Eine Musik, in der die Melodie das Maß der Dinge und Kommunikation oberste Priorität ist.“
Ein Gesprächsrunde über die Zukunft des Jazz – auch und gerade aus europäischer Sicht – rundet den Abend ab.Eintritt frei. Spende erbeten.
Eine Veranstaltung von upArt e.V in Kooperation mit dem SWR, der Hochschule für Musik Mainz und dem Institut Français Mainz.
unterstützt vom Kultursommer Rheinland-Pfalz
Das Konzert wird von SWR2 mitgeschnitten.